Forschung

Kontakt

Prof. Dr. Kathrin Aghamiri
E-Mail: k.aghamiri (at) fh-muenster (dot) de

Prof. Dr. Raingard Knauer
E-Mail: raingard.knauer (at) fh-kiel (dot) de

Prof. Dr. Remi Stork
E-Mail: r.stork (at) fh-muenster (dot) de

Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker
E-Mail: benedikt.sturzenhecker (at) uni-hamburg (dot) de

Forschung zu Partizipation und Demokratiebildung in der Kinder- und Jugendhilfe und der Kommune

Das Institut für Partizipation und Bildung betreibt Forschung zum Thema Demokratiebildung. Es untersucht Voraussetzungen, Umsetzungsweisen und Folgen von Demokratiebildung in der Kinder- und Jugendhilfe und in der Kommune. Das geschieht sowohl im Blick auf die eigenen Modelle (zum Beispiel „Die Kinderstube der Demokratie“), die (selbst-)kritisch evaluiert und hinterfragt werden, als auch für andere Formen der Partizipation und politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen. Nachdem das Engagement des Institutes sich zunächst auf die Entwicklung und Verbreitung von Partizipationskonzepten richtete, kann seit den letzten Jahren auch stärker deren Reflexion durch Forschung betrieben werden. Forschung geschieht sowohl durch einschlägige Forschungsprojekte als auch im Rahmen von Abschlussarbeiten an Hochschulen.

Für unsere eigenen Forschungsarbeiten sind gegenwärtig folgende Themen zentral:

  • Welche Kompetenzen benötigen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen um Demokratiebildung zu eröffnen?
  • Wie wird demokratische Partizipation im Alltag in Kindertageseinrichtungen gemeinsam von Fachkräften, Kindern, Eltern und anderen hergestellt?  Das bedeutet auch zu prüfen, wie die konzeptionellen Ansprüche tatsächlich in der Praxis umgesetzt werden.
  • Wie können die Prinzipien demokratischer Partizipation, die sich in Kindertageseinrichtungen bewährt haben, auch in (Grund)Schule, erzieherischen Hilfen, Kinder- und Jugendarbeit und kommunaler Mitbestimmung  Anwendung finden?

Bei der Gestaltung unserer Forschung beachten wir das Prinzip, dass Forschung zur Demokratiebildung auch selbst demokratische Prinzipien berücksichtigen sollte. Wir sehen deshalb die Beteiligten als Subjekte, die mit uns in einem Koproduktionsprozess Forschungsergebnisse erzeugen.  Der Forschungsprozess soll eine gegenseitige Aufklärung eröffnen und letztendlich die Praxis von Demokratiebildung stärken und verbessern. Forschungsziel und Forschungsmethoden werden deshalb transparent gemacht und Ergebnisse so ausgehandelt, dass die Beteiligten ihnen zustimmen können.

Neben den eigenen Forschungsarbeiten kann das Institut für Partizipation und Bildung zum Beispiel unterstützen bei

  • der Entwicklung  und Durchführung von Evaluations- und Forschungsprojekten zur Partizipation und Demokratiebildung in Organisationen der Kinder- und Jugendhilfe bzw. in der Kommune
  • der Klärung von Fragestellungen und partizipativen Methoden
  • der Erzeugung und Interpretation von Ergebnissen unter Beteiligung der Betroffenen
  • einer partizipativen Folgerung von Konsequenzen für die Verbesserung von Demokratiebildung